★ Rauhnächte - Wilde Jagd und Stille Nacht

Rauhnächte - Wilde Jagd und Stille Nacht

Von Hexen, Schurken + der Wilden Jagd Der Legende nach geschehen in den Rauhnächten zwischen dem 25. Dezember und dem Dreikönigstag am 6. Januar viele unerklärliche + geheimnisvolle Dinge. Frau Perchta – auch bekannt als Frau Holle, gespielt von Natalia Avelon – geht um und segnet die, die ihr Geschenke bringen. Doch, wehe, man versucht sie zu beobachten! Auch die Wilde Jagd treibt in diesen Nächten ihr Unwesen. Deshalb darf man keine Wäsche aufhängen, sonst verfangen sich die Geister darin. Wer sich Haare + Fingernägel schneidet, wird mit Kopfschmerzen bestraft, wer pfeifend aufsteht, muss Unglück fürchten. In den Rauhnächten treiben Hexen ihr Unwesen, Tiere können sprechen und ledige Mädchen ihren Bräutigam im Traum sehen. Alles ist aus der Ordnung geraten, die Arbeit soll ruhen. Ruhe „zwischen den Jahren“ Gerade in diesem Jahr, in dem sich viele Menschen wegen der Corona-Krise ins Private zurückziehen, scheinen die Rauhnächte eine Renaissance zu erleben. Neben Räucherkursen boomt auch die Literatur über diese mystische Zeit. Wie ein roter Faden ziehen sich die Gespräche mit dem Schauspieler Harald Krassnitzer durch die drei Teile des Films. Krassnitzer, bekannt auch als Tatortkommissar Moritz Eisner, beschreibt die Faszination der Rauhnächte in seinem Buch „Wunderbares für eine besondere Zeit“. Auch bei dem Autor und Brauchtumsforscher Wolfgang Wiedenhöfer in Waiblingen und der Fantasyautorin Birgit Jaeckel in Krün begibt sich der Film auf Spurensuche. Was hat es mit diesen zwölf Tagen nach Weihnachten auf sich, die heute mehr denn je für viele eine „Zwischenzeit“ ohne Trubel und Verpflichtungen bedeuten?

Ausstrahlung am 02.01.2022 um 07:00 Uhr + 03.01.2022 um 12:00 Uhr auf SWR/ARD

Musik: POPVIRUS Library

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